Geschichte des Vereins
Der Karateverein Dojo Kotetsu Pliezhausen e.V. wurde im Jahre 1988, auf eine Initiative von Bernd Geupel hin, gegründet. Die Karategruppe hatte schon zuvor gemeinsam trainiert, war aber auf Grund fehlender Trainingsmöglichkeiten im Ort Pliezhausen auf Hallen außerhalb der Gemeinde angewiesen.1988 starkes TeamErst der Neubau der Pliezhausener Sporthalle brachte die Möglichkeit mit sich, alle Karatekas zentral zu vereinigen und zum Karateverein Pliezhausen zusammenzuschließen.
Von Anfang an hatten wir einen Mitgliederstand von etwa sechzig Karatekas aller Alters- und Graduierungsstufen. Heutzutage hat sich unser Mitgliederstand bei etwa einhundertzwanzig Karatekas eingependelt, wobei Kinder und Jugendliche etwa zwei Drittel der Mitglieder stellen.
Trainiert wird in mehreren Gruppen, dabei sind verschiedene ausschließlich den Kindern bis Gelbgurt reserviert und zwei Gruppen den Fortgeschrittenen bis einschließlich Schwarzgurt.
Unsere Wurzeln entspringen dem traditionellen SHOTOKAN Karate. Die Handschrift der großen Karate Lehrer Hirokazu Kanazawa (10. Dan) und Shihan Akio Nagai (9. Dan) ist dabei nicht zu übersehen, denn bei diesen Großmeistern erhielt unser Trainer Bernd Geupel (6. Dan) seine Ausbildung.
Bei uns wird großer Wert darauf gelegt diesem traditionellen Weg weiter zu folgen, dabei alle überlieferten Lehrinhalte des alten Karate weiterzugeben, aber auch die Prinzipien des Koshinkan-Karate zu berücksichtigen, um altes mit neuem zu verbinden.Noch kurz etwas zum Namen unseres Vereins KOTETSU. Sicher haben sich schon manche Interessierte gefragt, warum ausgerechnet dieser Name verwendet wurde, der doch gar nichts mit Karate zu tun hat. Der Grund liegt hier wie so oft in der Philosophie verborgen und hat folgende Bedeutung – Das KOTETSU ist ein von den Samurai verwendetes Kurzschwert, ähnlich dem Wakizashi. Es wurde jedoch nur in Friedenszeiten getragen und diente seinem Träger als Ersatz für das Langschwert falls dieses zerbrach. Die eigentliche Bedeutung unseres Namens leitet sich aber vom Namen des berühmten Schwertschmieds KOTETSU ab, dessen Schwerter für ihre Schärfe bekannt waren und problemlos selbst durch Helme schneiden konnten.
Kotetsu fertigte während seines Lebens nur wenige Schwerter an, diese waren aber auf Grund ihrer Qualität unendlich wertvoll und blieben in Auseinandersetzungen unbesiegt. Es wird gesagt, dass diese Schwerter ihrem Träger eine so große Selbstsicherheit verliehen, dass die wertvollen Schwerter nie gezogen werden mussten.
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